In diesem Monat dreht sich alles um das Gesundheitsthema Bewegung. Das ist nicht nur wichtig für Spitzensportler oder Fitness-Enthusiasten, sondern für einen jeden von uns. Jeder profitiert von regelmäßiger körperlicher Aktivität, wenn sie dem Alter, Fitnessniveau und möglichen Einschränkungen des Bewegungsapparates angepasst ist.
Wir wollen deswegen mit einer kleinen Auflistung dieser gesundheitlichen Vorteile beginnen, bevor in nachfolgenden Artikeln konkrete Möglichkeiten genannt werden, Bewegung in unseren Alltag mit einfließen zu lassen. Diese Liste kann sicherlich noch lange weitergeführt werden und soll nur zeigen, auf wie vielen Ebenen sich körperliche Aktivität positiv auswirkt.
Viele denken sicher zuerst an das Herz-Kreislauf-System und damit liegen sie nicht falsch. Regelmäßige Bewegung stärk nicht nur das Herz, das so effizienter Blut pumpen und den Körper mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen versorgen kann, sondern unterstützt auch die allgemeine Durchblutung des Körpers. Auch der Blutdruck profitiert von der körperlichen Aktivität. Diese kann sich blutdrucksenkend auswirken und verringert das Risiko eines Schlaganfalls.
Regelmäßige Bewegung unterstützt aber nicht nur das Herz-Kreislauf-System. Sport trägt zum Erhalt der Knochenmasse bei, was vor allem bei Menschen mit einem Risiko von Osteoporose durch eine geringe Knochendichte eine geeignete Präventionsmaßnahme darstellt. Zusätzlich unterstützt die Stärkung der Muskulatur den gesamten Bewegungsapparat und verringert das Risiko von Stürzen bzw. deren Schwere.
Ein großer Vorteil von körperlicher Aktivität ist natürlich das Gewichtsmanagement. Sportlich aktiv zu sein, verbrennt Kalorien und ist ein wichtiger Baustein bei der Reduzierung von Übergewicht. Aber auch um das Gewicht zu halten, ist regelmäßige Bewegung ein effektives Mittel.
Soll ganz bewusst abgenommen werden, ist ein Besuch bei einem Arzt ratsam, um mögliche Risiken zu besprechen und Multiplikatoren zu nutzen, u. a. eine Ernährungsumstellung oder den Ausschluss von körperlichen Vorerkrankungen. Auch hier ist die angepasste, richtige Belastung bei der Bewegung ein Schlüssel zum Erfolg – zu intensive oder falsch gewählte Übungen können überbeanspruchte Gelenke und Knochen weiter schädigen, anstatt diese zu unterstützen.
Der Sport spielt ebenso bei dem Thema Diabetes eine große Rolle. Bewegung hilft, den Blutzuckerspiegel natürlich zu regulieren und so das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zu senken. Ein bereits bestehender Diabetes kann durch den Sport besser kontrolliert werden, da der Blutzucker auch weiterhin durch die körperliche Aktivität beeinflusst wird.
Im Allgemeinen profitiert insbesondere das Immunsystem von der regelmäßigen Bewegung. Das verringert die Anfälligkeit für Infekte und hilft, die nächste Erkrankung besser zu überstehen. Das der Sport zusätzlich auch Stress und Angst abbaut, kommt dem Immunsystem dabei nur zu Gute. Selbst der Schlaf kann von der körperlichen Aktivität positiv beeinflusst werden. Eine bessere Schlafqualität oder eine Reduzierung von Schlafstörungen sind keine Seltenheit. Auch sonst unterstützt die körperliche Aktivität die seelische Gesundheit.
Sportliche Betätigung setzt zum Beispiel nachweislich Endorphine frei, eines der sogenannten Glückshormone. Auch zwei andere Botenstoffe aus diesem Glückssortiment, Serotonin und Dopamin, werden bei der Bewegung freigesetzt und sind bereits nach einer halben Stunde Aktivität erhöht im Blut nachweisbar.
Der letzte Punkt ist vielleicht nicht sofort offensichtlich, aber deswegen nicht minder wichtig. Bewegung bietet etliche Möglichkeiten für gemeinschaftliches Zusammenkommen und soziale Interaktion. Sportvereine oder private Gruppen sind häufig Türen zu neuen Kontakten, was vor allem nach Umzügen sehr hilfreich sein kann.
In den nachfolgenden Artikeln zu diesem Monatsthema wollen wir mit Ihnen gemeinsam in Bewegung kommen und diese positiven Effekte für unsere Gesundheit nutzen.
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